Wenn Sie ein Cannabis-Aficionado sind, haben Sie sicher schon einmal den Begriff “420” gehört. Er bezieht sich auf den 20. April (4/20 bei unseren angelsächsischen Freunden), den internationalen Feiertag für Cannabisliebhaber in allen Formen. Es ist auch verbunden mit 16:20 Uhr, als die ideale Zeit, um Cannabis zu konsumieren. Aber woher kommt dieser Begriff und was ist seine Geschichte? Was bedeutet dieser besondere Tag? Das werden Sie in diesem Artikel herausfinden!
Ursprung und Geschichte von 420
Der Begriff “420” wird schon seit den 70er Jahren verwendet, und die Gerüchte und Mythen über den Ursprung des “420 Day” sind weit verbreitet. Hier sind also die verschiedenen Theorien über den Ursprung von 420 und seine kulturelle Bedeutung.
Die verschiedenen Theorien über den Ursprung von 420
Viele Mythen haben sich in sozialen Medien und weltweit darüber verbreitet, wie der 4/20-Tag entstanden ist, die meisten dieser Gerüchte sind jedoch nicht verifizierbar.
Die meisten Menschen glauben jedoch, dass der 420-Day in Kalifornien in den USA in den 1970er Jahren entstand, als eine Gruppe von Teenagern der San Rafael High School täglich um 16:20 Uhr Marihuana rauchte. Die Zahl 420 wurde dann ihr Code für den Konsum von Cannabis. Kleine Anekdote: In Tarantinos Film Pulp Fiction werden Sie bemerken, dass alle Uhren 4:20 zeigen, raten Sie mal warum?
Die fünf Schüler nannten sich selbst “Die Waldos”, in Anlehnung an die Mauer, auf der sie in der Schule saßen. Sie suchten nach einer legendären, verlassenen Weed-Plantage und trafen sich jeden Tag gegen 16:20 Uhr, um sie zu suchen. Sie fanden nichts, aber die Uhrzeit des Treffens blieb, um ein paar Joints zu rauchen.
Später wurde der Begriff 420 durch die berühmte Musikgruppe “The Grateful Dead” während ihrer Welttournee popularisiert, da sie mit einem Bruder der “Waldos” befreundet waren.
Was andere unbegründete Gerüchte betrifft, so gibt es die Behauptung, dass der Begriff 420 von Bob Dylan erfunden wurde, als Referenz in einem seiner Lieder. Viele Menschen dachten auch oft, dass der Begriff von der Polizei als Code für Marihuanaraucher erfunden wurde.
Kulturelle Bedeutung von 420
Seitdem ist 420 ein wahres Symbol in der Popkultur geworden. Der 20. April hat sich als der Tag etabliert, an dem Cannabis weltweit gefeiert wird. Es ist auch zu einem Symbol des Protests gegen die Verteufelung von Freizeit-Cannabis geworden. Das erste Land, das eine Veranstaltung zum Cannabis Day organisierte, war Kanada im Jahr 1955. Seitdem haben sich große Städte in vielen Ländern angeschlossen: Toronto, London, Paris, New York… alle nutzen die Gelegenheit, um zu feiern und sich über diese erstaunliche Pflanze auszutauschen.
Warum wird der 420 mit dem Konsum von Cannabis in Verbindung gebracht?
Dieser Ausdruck lässt Cannabisliebhaber schaudern, ursprünglich aus Nordamerika, hat sich dieser Begriff weltweit verbreitet.
Die Verbindung zwischen 420 und der Cannabiskultur
Der 420, 4:20 oder 4/20 (ausgesprochen four-twenty) bezeichnet den 20. April, den Welt-Cannabis-Tag. Dieses Datum erlaubt die Feier der Nutzung dieser Pflanze und eine Art Identifikation mit der Gegenkultur, die den Cannabis umgibt. Dieser Begriff wird auch mit der Zeit von 4:20 Uhr oder 16:20 Uhr in Verbindung gebracht, als der ideale Moment, um alle Wirkungen der magischen Pflanze zu spüren.
420: Der Einfluss von Musik und Popkultur
Cannabis hat seinen Einzug in die Popkultur während des Goldenen Zeitalters des Jazz Anfang des 19. Jahrhunderts in den USA gehalten. Für viele Künstler (Bob Marley, Jim Morrison oder Janis Joplin) fördert Cannabis die Improvisation und Kreativität ihrer Werke. In den 70er Jahren erreichte Marihuana seinen Höhepunkt in der Popkultur dank der Hippie-Bewegung und dem Erfolg der Reggae-Bewegung, die das coole Image von Weed im kollektiven Imaginären verankerte. Tatsächlich wurden viele Lieder geschrieben, um die Liebe und Wertschätzung dieser Pflanze zu feiern. Cannabis ist auch dafür bekannt, den Bereich des Gehirns zu beeinflussen, der für die auditive Stimulation verantwortlich ist, was eine ganz andere Erfahrung beim Hören Ihrer Lieblingssounds bietet.
Die 420-Veranstaltungen weltweit
Das Datum des 20. April hat sich als Bezugspunkt für die Marihuana-Rauchergemeinschaft etabliert, sowohl zum Feiern als auch zur Diskussion über seine Legalisierung, was zunehmend politisiert wird.
Viele Veranstaltungen werden weltweit am 20. April organisiert, um Cannabis zu feiern, aber auch die Gegenkultur. Viele Aktivisten für die Legalisierung von Cannabis zu Freizeit- und medizinischen Zwecken nutzen diesen Tag, um Versammlungen, Foren und Konzerte zu veranstalten, um zu protestieren. Das “Seattle Hempfest” ist eine dieser vielen weltweit organisierten Veranstaltungen. Viele betrachten es als das größte 420-Event der Welt mit mehr als 100.000 Teilnehmern. In London wird jedes Jahr ein Treffen mit mehreren Tausend Aficionados im Hyde Park organisiert. Thailand, Australien und neuerdings Frankreich, mit seinem ersten “420 Festival” in Paris, ehren Cannabis.
Die Kontroversen um 420
Der Cannabis Day wirft regelmäßig die Frage nach der Strafverfolgung des Hanfkonsums auf. Dieser Feiertag dient auch als militant_proteste bei den Politikern, um die Legalisierung von Cannabis zu vertreten. Dieses 420-Ereignis gewinnt jedes Jahr an Bedeutung, und viele Demonstrationen werden organisiert, was einige Spannungen für Länder, die eine Legalisierung ablehnen, verursachen kann. Es ist erwähnenswert, dass es immer mehr Cannabis-Enthusiasten gibt, mehr als 192 Millionen weltweit laut UNODC (Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, 2020).
Die Kritik an 420 und seine Auswirkungen auf die Gesundheit
420 zieht auch viel Kritik von Befürwortern auf sich, die für die Strafverfolgung von Cannabis sind, insbesondere wegen des hohen THC-Gehalts, der einen erzeugt. Das Gesundheitsargument wird im Allgemeinen vorgebracht, da nach einigen wissenschaftlichen Studien Cannabis für bestimmte Personengruppen schädlich sein kann. Der Konsum von Cannabis bei Jüngeren könnte beispielsweise zu einer Verringerung der Gehirnleistung, zu Abhängigkeitsproblemen, Angstzuständen und Depressionen führen. Cannabis ist auch die Ursache für viele Verkehrsunfälle und organisierte Kriminalität.